Kategorie Archiv:Tarif

Nichts Neues beim Mantel Seit 1. November 2024 gilt der Manteltarifvertrag in der Druckindustrie in Nachwirkung. Sprich: Gewerkschaftsmitglieder profitieren weiterhin von allen Leistungen und haben vollen Tarifschutz. Sie sollten keinem geänderten Arbeitsvertrag oder einer Änderungskündigung zustimmen und nichts dergleichen unterschreiben. Denn der nachwirkende Tarifschutz gilt nur so lange, bis eine neue Vereinbarung abgeschlossen wird. Übrigens: [...]
Sie wollen was reißen! Kämpferische Stimmung vor der Tarifrunde in der Papierverarbeitung Ende November, das Ende der Ampel ist das i-Tüpfelchen nach der Covid-Pandemie, drei Jahren Krieg in der Ukraine, hohen Energiekosten, Inflation. »Die Kollegen und Kolleginnen haben das Gefühl, von Krisen überrannt zu werden«, sagt Kai Hennecke. Er erlebe die Stimmung im Betrieb als [...]
Einverstanden Eine deutliche Mehrheit der Mitglieder in den Streik- und Aktionsbetrieben stimmte dem Verhandlungsergebnis aus der Lohnrunde zu. Auch die ver.di-Tarifkommission ist einverstanden. Damit steigen die Löhne und Gehälter in der Druckindustrie in 29 Monaten um 7,8 Prozent. Nach der Erhöhung um 3,9 Prozent jetzt im Juli wird es weitere 2 Prozent im Juli 2025 [...]
Mehr Geld Zum 1. August 2024 sind die Tariflöhne in der Papierverarbeitung um 2,1 Prozent gestiegen. Das war die zweite Stufe nach der Erhöhung um 5,1 Prozent im September 2023. Die dritte Anhebung mit 1,4 Prozent kommt zum 1. Dezember 2024. Die Verhandlungen zur nächsten Tarifrunde starten Anfang 2025.
Tariftreuegesetz DRUCK+PAPIER: Unternehmen sollen sich an Tarifverträge halten, wenn sie von Bund, Ländern oder Gemeinden Aufträge erhalten wollen. Worum geht es bei diesen Tariftreuegesetzen? Thorsten Schulten: Bei öffentlichen Ausschreibungen erhält in der Regel das Unternehmen mit dem niedrigsten Angebot den Auftrag. Aber gerade in arbeitsintensiven Bereichen zahlen nicht tarifgebundene Unternehmen oft weniger als tarifgebundene. Sie [...]
Tarif Druckindustrie Finger weg von der 35-Stunden-Woche! Was die Beschäftigten in der Druckindustrie vom Manteltarifvertrag halten ver.di befragte die Beschäftigten in der Druckindustrie zum Manteltarifvertrag. Neun Fragen zum Ankreuzen und Kommentieren, verschickt an 320 tarifgebundene und tariflose Druckereien. Holm-Andreas Sieradzki von der ver.di-Bundesverwaltung hat die Online-Fragebögen von 595 Beschäftigten aus knapp 70 Betrieben ausgewertet. DRUCK+PAPIER: [...]
Mit vollem Tempo in die Streiks Nach vielen Arbeitsniederlegungen: drei Lohnsteigerungen und zwei Einmalzahlungen Die erste Rate von 1.000 Euro ist bereits auf den Konten der Beschäftigten eingegangen. So wie es das Tarifergebnis für die Papierverarbeitung vorsieht. Ein Blick zurück: Es ist Februar, nass, kalt, Schneeregen. Eine Meldung nach der anderen aus verschiedenen Gegenden in [...]
»Jetzt reicht’s!« Kein Durchbruch in der dritten Verhandlungsrunde Als die Verhandlung am Abend des 7. März zu Ende ging, »waren wir kein Stück weiter«, sagt Werner Kulack von der ver.di-Tarifkommission. Der Hauptverband Papier und Kunststoffverarbeitung (HPV) beharrte wie in den beiden vorhergehenden Treffen auf Einmalzahlungen von 3.000 Euro. Die nennt er Inflationsausgleichsprämie.  Christian Fuchs aus [...]
Zum Streik bereit Weit über 3.000 Kolleg*innen haben bei der Beschäftigtenbefragung von ver.di mitgemacht. Bis Redaktionsschluss waren noch nicht alle Rückmeldungen ausgewertet. Doch Trends seien bereits erkennbar, sagt Frank Schreckenberg. DRUCK+PAPIER: Welche Forderung halten die Beschäftigten für angemessen? 
Frank Schreckenberg: Neun 
von zehn Befragten erwarten, dass die Preissteigerung – zurzeit rund zehn Prozent – ausgeglichen [...]
Steigende Preise? Höhere Löhne! Tarifrunde in der Papierverarbeitung startet 2023: »So viele Prozente wie möglich!« | 
Kurze Laufzeit | ver.di fragt die Beschäftigten ver.di fordert 10,5 Prozent mehr Geld für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst. Und die Papierverarbeitung? Das war bis 
Redaktionsschluss noch nicht entschieden. Die Tarifkommission beschließt die Forderung für die 100.000 Beschäftigten 
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