Springer-Druckereien nur bis Ende 2025 sicher
Erneut wird in den Axel-Springer-Druckereien in Essen-Kettwig und Berlin-Spandau über ein freiwilliges Ausstiegsprogramm Personal abgebaut. Von zurzeit 52 Beschäftigten sollen in Essen Ende 2025 maximal 40 übrig bleiben. Die Auslagerung der Weiterverarbeitung, in Essen vor ein paar Jahren vollzogen, steht auch in Spandau an. Dort ist die Vorgabe des Unternehmens, von zurzeit 106 Beschäftigten auf 35 am 1. Januar 2026 zu schrumpfen. Zum Vergleich: Vor rund 30 Jahren arbeiteten dort noch 700 Menschen. In Spandau werden jetzt die Aufträge der im Juli 2024 geschlossenen Druckerei aus Ahrensburg produziert. »Der Personalabbau wurde von dem übrig bleibenden Teil der Belegschaft fast mit Erleichterung aufgenommen«, sagt Betriebsratsvorsitzender Sven Rieck. Ursprünglich sollte der Standort Berlin zu Anfang 2026 dichtgemacht werden. Eine Standortsicherung über das Jahr 2025 hinaus gibt das Unternehmen nicht. Vermutlich wird jedoch mit kleinen Belegschaften weitergedruckt.