Tarif

Druckindustrie

5 Prozent mehr Lohn und Gehalt

ver.di hat den Lohntarifvertrag gekündigt und fordert fünf Prozent mehr Lohn und Gehalt für die rund 134.00 Beschäftigten in der Druckindustrie bei einer Laufzeit von zwölf Monaten.

Zeitplan für den Lohntarifvertrag:
4. Verhandlung, Berlin 30. Oktober 2018
Friedenspflicht endete 30. September 2018

Die Leier der Druck-Arbeitgeber

2018: »Die Lohnforderung von ver.di ist eine gefährliche Missachtung der Herausforderungen, mit denen die Branche konfrontiert ist. Damit gefährdet die Gewerkschaft den Zukunftserfolg der Druckindustrie.«

2016: 
»Volkswirtschaft und Tarifpolitik sind kein Wunschkonzert. Tariflöhne für die Branche müssen sich 
an der Branche orientieren.«

2013: 
»Die Forderungen von ver.di sind völlig 
überzogen. Die Umsetzung der Forderung würde 
die Betriebe der Branche im Übermaß belasten.«

2011: 
»Die deutsche Druckindustrie erlebt gravierende strukturelle Veränderungen. Die Forderungen 
der Gewerkschaft sind daher völlig überzogen.«

2009: 
»Lohnerhöhungen gefährden in massivem Maße 
Arbeitsplätze in unserer Branche. 
Unsere Betriebe stehen vor einer noch nie da 
gewesenen Herausforderung.«

2007: 
»Solche Vorstellungen sind völlig überzogen und 
zeugen von einer bewussten Verkennung 
der wirtschaftlichen Situation der Branche. Die Druckindustrie befindet sich auf der Schattenseite der konjunkturellen Entwicklung.«

 

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