\\ Prekäre Arbeit \\ 22. November 2022 \\ von leuckfeld
Zwölf Euro sind nicht genug Erst kürzlich ist der gesetzliche Mindestlohn auf zwölf Euro erhöht worden. Warum er dennoch nicht reicht, erklärt Nicole Mayer-Ahuja, Professorin für Soziologie an der Georg-August-Universität Göttingen. Und warum eine Arbeit prekär ist, obwohl nach tariflichem Stundenlohn bezahlt wird. Die Professorin hat mit Oliver Nachtwey das Buch »Verkannte Leistungsträger:innen« herausgegeben. DRUCK+PAPIER: Ist [...] \\ Prekäre Arbeit \\ 22. November 2022 \\ von leuckfeld
»Ich bin gesund, habe zwei Jobs, es geht mir gut!« Arbeit auf Abruf als Einlegerin beim Westfalen Druck | Maximal flexibel Mit ihrem Stundenlohn ist Janina Kraemer zufrieden. 16,06 Euro – das ist exakt die Vergütung für ihre Lohngruppe im Tarifvertrag der Druckindustrie. Der Stundenlohn ist auch nicht das Problem, sondern die wenigen Stunden, die [...] \\ Prekäre Arbeit \\ 18. September 2022 \\ von leuckfeld
Nur weil Fachkräfte fehlen, steigen nicht automatisch die Löhne Es sind nicht allein Minijobber*innen, Leiharbeitskräfte und Teilzeitbeschäftigte, die schwer über die Runden kommen. Prekäre Arbeit breitet sich auch in Kernbelegschaften und Normalarbeitsverhältnissen aus. Fragen an die Soziologieprofessorin Nicole Mayer-Ahuja. DRUCK+PAPIER: Die junge Verlagsangestellte ist gut ausgebildet und bekommt Niedriglohn. Was läuft da schief? Mayer-Ahuja: Es [...] \\ Prekäre Arbeit \\ 6. September 2022 \\ von leuckfeld
Zehn Euro am Tag Als Verlagsangestellte bei Madsack-Tochterfirma: Niedriglohn trotz Vollzeit, Geringschätzung trotz Personalnot Die junge Frau steht in der Umkleidekabine vor dem Spiegel, dreht den Kopf über die Schulter, um zu sehen, ob das Oberteil auch hinten nach was aussieht. Sie überlegt lange, dann zieht sie ihre alte Bluse wieder an und hängt das [...] \\ Prekäre Arbeit \\ 12. Juni 2022 \\ von leuckfeld
Nach vier Stunden Arbeit erschöpft Zeitungszusteller*innen erhalten häufig den gesetzlichen Mindestlohn – zurzeit 9,82 Euro. Das ist Armut trotz Arbeit, kritisiert Soziologieprofessorin Nicole Mayer-Ahuja. Im Juli steigt der Mindestlohn auf 10,45 Euro, zum 1. Oktober auf zwölf Euro. Mayer-Ahuja: Ich sehe noch ein anderes Problem. Tätigkeiten, die nach Mindestlohn bezahlt werden, sind häufig Minijobs und [...] \\ Prekäre Arbeit \\ 29. Mai 2022 \\ von leuckfeld
»Manchmal stinkt es mir, so wenig Geld zu haben« Von Beruf Zeitungszustellerin | Arbeiten, wenn andere schlafen | Unsichtbar und schlecht bezahlt Pünktlich um 2 Uhr in der Nacht bremst Marit Bogner (Name geändert) ihr Rad aus voller Fahrt und rollt ins Tiefgeschoss. Dort hat die Agentur, bei der sie angestellt ist, zwei Garagen gemietet. [...] \\ Prekäre Arbeit \\ 14. März 2022 \\ von Redaktion
Harte Arbeit lohnt sich kaum »Verkannte Leistungsträger:innen« heißt ein Buch, in dem Menschen aus verschiedenen Branchen von ihrer Arbeit berichten. Arbeit, die als unverzichtbar für die Gesellschaft gilt. Wer sie verrichtet, steht allerdings im Schatten. DRUCK+PAPIER hat mit der Mitherausgeberin des Buches, Professorin Nicole Mayer-Ahuja, gesprochen. DRUCK+PAPIER: In Elenas Arbeitsvertrag sind lediglich 120 Stunden im [...] \\ Prekäre Arbeit \\ 14. März 2022 \\ von Redaktion
Wenn vom Leben wenig bleibt Auslagerung in der Druckindustrie: kein Tarifvertrag, kein Betriebsrat, lange Arbeitszeiten, wenig Verdienst Die Gesellschaft sei gespalten, heißt es. Hier die Geimpften, dort die Impfgegner*innen. Das klingt, als sei die Gesellschaft vor der Corona-Pandemie eine Gemeinschaft von Gleichen gewesen. Das war sie nie. Die Gesellschaft ist schon lange gespalten – ökonomisch [...]