Mit dem Stichel nachgearbeitet
Zum Text über die Offenbacher Druck-Geschichte aus 400 Jahren »Von hebräischen Lettern, geschmuggelten Manuskripten und eleganten Jugendstil-Schriften« (siehe t1p.de/dp1-24-historisches) erreichte uns eine Mail von Gert Laufenberg, Schriftsetzer in der Buchdruckwerkstatt Museum der Arbeit in Hamburg-Barmbek.
»Liebe Redaktion,
danke für den schönen Bericht über Klingspor und die Schriftherstellung. Dazu eine Anmerkung: Der Spezialist schnitzt nicht den vollständigen Buchstaben aus Holz, sondern arbeitet die Bereiche, die in der Fräsmaschine nicht erreicht werden konnten, mit dem Stichel nach. Die Buchstaben wurden in einen Holzblock in einer Fräsmaschine nach einer Schablone mittels eines Storchenschnabels in der gewünschten Größe ausgefräst. Im Museum der Arbeit in Hamburg kann diese Arbeit verfolgt werden.«