Keine Zukunft für gedruckte Zeitung bei Springer
Im Februar kündigte der Konzern Axel Springer Stellenstreichungen bei Bild und Welt an. In Produktion, Layout, Korrektur und Administration werde es »deutliche Reduzierungen von Arbeitsplätzen« geben, erklärte der Vorstandsvorsitzende Mathias Döpfner. Konkrete Zahlen wurden nicht genannt. Der Konzern will sich aufs Digitalgeschäft konzentrieren, aus dem bereits 85 Prozent des Umsatzes und mehr als 95 Prozent des Gewinns stammen. Die gedruckte Zeitung habe laut Döpfner im Hause Springer keine Zukunft mehr. »Mein Ziel ist, die digitale Transformation zu vollenden und aus Axel Springer ein reines Digitalunternehmen zu machen«, sagte Döpfner der Nachrichtenagentur dpa. Einen Zeitpunkt für das Ende der Printprodukte nannte er nicht.