Nachruf

Wir trauern um Jörn

Plötzlich und überraschend ist Jörn 
Burmeister, 50, in der Nacht zum 29. März 
gestorben. Jörn arbeitete als Drucker in 
Ahrensburg, erst bei Axel Springer, dann 
bei Prinovis, und gehörte dort lange Zeit dem Betriebsrat an. In ver.di war er in verschiedenen Gremien aktiv, unter anderem 
im Bundesfachgruppenvorstand und in der 
Tarifkommission. Wie kaum ein Zweiter kannte sich Jörn Burmeister bei den Arbeitsbedingungen bei Prinovis aus und wusste über sämtliche Details Bescheid.

Sein Spitzname Grizzly kam nicht von ungefähr: ein breit gewachsener und baumlanger Kerl von imposanter Statur. »Wenn 
so einer fällt, dann wird es noch schwerer, sich aufs Fehlen einzustellen«, schreibt 
Martin Dieckmann von ver.di Hamburg.

Jörn Burmeister, den alle Grizzly nannten

Er wird an vielen Orten fehlen, nicht nur in seinem Betrieb, sondern auch im Kontakt mit vielen Menschen anderer Betriebe; Jörn hielt Kontakte, besuchte auch mal bei Urlaubsreisen Betriebe aus der Branche und die Kollegen dort. Im Fachbereich war er einer der verlässlichsten Aktiven, geradezu unermüdlich und klaglos war er zur Stelle, wenn es tags oder nachts etwas zu tun, zu organisieren gab und zu unterstützen war. Und er stieg selbst dann in den Zug, um zu einer Sitzung zu fahren, wenn er direkt aus der Nachtschicht kam. Jörn war ein feiner Kerl. Unvorstellbar, dass so einer wie Grizzly fällt.