Nur 29 Prozent
Nur 29 Prozent der Bewerber/innen mit Migrationshintergrund erhielten 2016 einen Ausbildungsvertrag. Weniger als in den vergangenen Jahren. Der Grund: Jugendliche, vor allem türkischer und arabischer Herkunft, werden benachteiligt. Manch ein Betrieb will generell keine muslimischen Jugendlichen, ein anderer sagt Bewerbern mit türkischem Namen ab. Was tun die Jugendlichen? Viele gehen weiter auf die Schule, noch mehr leisten Freiwilligendienste, jobben, melden sich arbeitslos oder bleiben mit Kind zu Hause. Übrigens: 47 Prozent der Bewerber/innen ohne Zuwanderungsgeschichte erhielten 2016 einen Ausbildungsvertrag.
Quelle: BIBB, Mai 2017