Auszeit


Keine Flüchtlinge in Lage-Hörste

Nach Angaben der Bezirksregierung Detmold gibt es keine Pläne mehr, das Heinrich-Hansen-Haus in Lage-Hörste als Notunterkunft für Asylsuchende zu nutzen. Welchem Zweck die ehemalige ver.di-
Bildungsstätte stattdessen dienen soll, ist noch unklar. »Der Verkaufsprozess ist angelaufen«, sagte Christoph Schmitz auf Nachfrage. Zu den Details wollte sich der ver.di-Sprecher
nicht äußern.

Entschieden ist hingegen, wie es mit den Beschäftigten der Bildungsstätte weitergeht. »Deutlich mehr als die Hälfte« von ihnen seien auf andere Stellen vermittelt worden: 
15 innerhalb von ver.di 
und drei weitere zu einem anderen Arbeitgeber in der Region. »In einigen wenigen Fällen« hätten Kolleginnen und Kollegen einen Aufhebungsvertrag unterzeichnet und eine Abfindung genommen oder seien vorzeitig in Ruhestand getreten, so Schmitz. Den entsprechenden Sozialplan hatte der Betriebsrat im Dezember unterzeichnet.