Kategorie Archiv:Mein Tag im Job

Patrick Schulze »Ich habe vor 14 Jahren hier angefangen – damals war Zeitung noch richtig etwas! Die großen Maschinen haben mich beeindruckt. Allerdings hat meine Begeisterung gelitten, denn Zeitungsauflagen und Abos gehen zurück und der Seitenumfang nimmt ab. Die Arbeitszeit wandert mehr in den Tag: Inzwischen produzieren wir nur noch sechs Tage die Woche. In [...]
Tobias Malik, 25, ist Zero Defect Manager bei Mondi im bayerischen Eschenbach. »Der Wechsel von der Entwicklungsabteilung in meinen jetzigen Job als Zero Defect und Continuous Improvement Manager war eine große Umstellung: Ich arbeite nicht mehr bloß zu, sondern muss andere von meinen Vorschlägen überzeugen. Ich bin dafür da, dass möglichst wenig oder keine Fehler [...]
»Ich würde mich schon als detail- und prozessverliebt bezeichnen – das ist auch wichtig für meine Arbeit. Wenn ich weiß, wie etwas am schnellsten und einfachsten umgesetzt werden kann, bleibt mehr Zeit für Kreativität. Ich bin Junior-Teamleiter und von der grafischen Seite für die Vermarktung der Duni-Produkte verantwortlich. Zu meinen alltäglichen Aufgaben gehört das Designen [...]
Lasse Walser-Cofalka »Manchmal entdecke ich im Laden ein Buch, das ich auch beschnitten habe oder das mich in der Schicht einiges an Nerven gekostet hat – das ist schon ein besonderes Gefühl. Der Geruch, wenn man die Folie vom Buch entfernt und es aufschlägt, hat mich auch dazu gebracht, mich für die Ausbildung zu entscheiden. [...]
Florian Ferber »Das Beste an meinem Job als Mechatroniker ist der kurze Moment, wenn die Maschine nach meiner Reparatur wieder läuft. Denn ich bin das Rädchen im System, das alle anderen Arbeitsschritte im Druckhaus wieder möglich macht. Deswegen lastet bei einer Störung oder Fehlermeldung auch ein ziemlicher Druck auf mir. In erster Linie bin ich [...]
Fabian Hörmann »Wenn ich um 5.15 Uhr zur Frühschicht komme, ziehe ich meinen Blaumann, die Sicherheitsschuhe, das Haarnetz und meine Ohrschützer an. An meiner Maschine wird es sehr laut, sodass ich Ohrschützer bekommen habe, die für mich angepasst wurden. Um 5.20 Uhr mache ich die Übergabe, schaue mir die Auftragstasche an und überlege mir, welcher [...]
Marius Seiler »Wenn ich zur Früh- oder Spätschicht an die Arbeit komme, weiß ich zwar, dass ich die Schneid- oder Falzmaschine bedienen werde. Aber was mich genau erwartet, das ist jeden Tag anders. Wenn in der Nachtschicht ein Druckauftrag läuft, der am nächsten Tag fertig sein muss, oder ein Kunde bis auf die letzte Minute [...]
Ricarda Baumhauer 24, ist Packmitteltechnologin beim Faltschachtelhersteller Edelmann in Heidenheim. »Die meisten Menschen verschwenden kaum einen Gedanken an die Verpackung, wenn sie Parfüm oder Kosmetika kaufen. Doch darin steckt viel Arbeit: Wir entwickeln Muster, stellen Werkzeuge her und bedrucken die Kartonagen, aus denen mal eine Schachtel wird. Als Packmitteltechnologin muss ich das Praktische immer mit [...]
Eugen Schlick, 26, ist Tapetendrucker 
in der Marburger Tapetenfabrik in Kirchhain. »An meinem ersten Ausbildungstag dachte ich: ›So große Maschinen, so viele Tapetenmuster – das schaff’ ich nie!‹ Mittlerweile bin ich acht Jahre dabei und habe einen festen Arbeitsvertrag als Drucker. Mir gefällt es, jeden Tag fertige Tapeten in den Händen zu halten. Wir haben [...]
Mikel Hart »Auf dem Foto trage ich Weiß, weil wir gerade Oberflächenschutzfolien für Displays produzieren und der Kunde weiße Kleidung wünscht. Normalerweise haben wir blaue Sachen an. Wenn ich Frühschicht arbeite, ziehe ich schon zu Hause meine Arbeitskleidung über. Um 5.40 Uhr stemple ich ein, mache die Maschinenübergabe, um 6 Uhr geht es los. Wir [...]